Die Frage nach dem Sparen und Reduzieren unnötiger Ausgaben ist ein heißes Thema für jede Familie. Besonders relevant wird es in Krisenzeiten und verschiedenen Wirtschaftsblöcken. Obwohl in letzter Zeit, insbesondere in westlichen Ländern, die Hauptmotivation zum Stromsparen nicht das Problem der Einsparung des Familienbudgets ist, sondern die Sorge um die Umwelt oder die Demonstration fortschrittlicher Technologien.
In unserer Realität ist alles sehr einfach und prosaisch: Versuchen Sie, den Stromverbrauch zu optimieren, und verwenden Sie die so eingesparten Mittel für andere dringende Bedürfnisse. Es ist nicht schwer, mit dem Sparen anzufangen, man muss nur ein für alle Mal verstehen, wo und wie die kostbaren Kilowatt ausgegeben werden.
Das Verständnis dieses Problems wird letztendlich zu den logischen Schritten führen, die unnötige Ausgaben eliminieren.
Warum ist Strom teurer?
Die Marktwirtschaft ist für alles verantwortlich. Große, meist staatliche Stromerzeugungsunternehmen konzentrieren sich darauf, überschüssige Gewinne zu erzielen, wofür sie nicht zögern, verschiedene Tricks und Kniffe anzuwenden.
Früher dachte niemand an die Notwendigkeit, Ressourcen zu sparen.
Jetzt, mit dem Übergang des Landes zu den Marktschienen, hat sich die Situation radikal geändert. Die staatliche Politik unterstützt oft oligarchische Strukturen, die große Steuerzahler sind, und vergisst die einfachen Menschen.
Objektive Gründe für die Tariferhöhung:
- Die Reserven des Planeten sind nicht unendlich. Jedes Jahr nimmt die Menge an Energieressourcen ab und die Kosten ihrer Produktion steigen. In der Wirtschaft ist alles miteinander verbunden: Beispielsweise führt eine Erhöhung des Benzinpreises automatisch zu einer Erhöhung anderer Tarife, einer Erhöhung der Inflation. Folglich müssen Energierohstoffunternehmen die Tarife für ihre Dienstleistungen erhöhen, um kostendeckend zu sein und keine Verluste zu erleiden.
- Ein weiterer wichtiger Grund für den Kostenanstieg ist die Tatsache, dass es eine große Anzahl von Haushaltsgeräten gibt, die die Menschen täglich benutzen. Aus diesem Grund arbeiten die Umspannwerke mit maximaler Leistung. Die meisten von ihnen wurden vor mehr als einem halben Jahrhundert in Betrieb genommen und sind für ein solches Frachtaufkommen nicht ausgelegt. Daher kommt es immer häufiger zu Unfällen und die Reparatur und Sanierung dieser Umspannwerke und Stromleitungen kostet viel. Um Geld für diese Zwecke aufzubringen, sind Unternehmen gezwungen, eine so unpopuläre Entscheidung zu treffen, dass sie ihre Tarife erhöhen.
Warum ist es so wichtig, Energie zu sparen?
Egal wie trivial es scheinen mag, aber die Erde ist unser gemeinsames Zuhause und die natürlichen Ressourcen darauf sind nicht unbegrenzt, sie werden jeden Tag weniger.
Hier sind einige Gründe, warum es wichtig ist, Energieressourcen zu sparen:
- Da niemand den Stoffkreislauf in der Natur eingestellt hat, werden die Wälder und Wasserquellen umso sicherer, je weniger wir natürliche Ressourcen, einschließlich Strom, verbrauchen - wenn die Luftverschmutzung nicht aufhört, nimmt sie zumindest ab;
- jeder kann zur Erhaltung der natürlichen Ressourcen beitragen – Flüsse, Seen, Mineralien, Klima;
- die Verringerung der Freisetzung von Schadstoffen in die Umwelt wirkt sich direkt auf die Gesundheit der Nation aus;
- Der Vorteil des eingesparten Stroms wird nicht nur einer bestimmten Familie, sondern der gesamten Menschheit zugutekommen.
Eine interessante Tatsache: Mit einer Einsparung von nur etwa 100 W können Sie etwa 50 kg Kohle, etwa 40 Liter Öl oder mehr als 30 Kubikmeter Erdgas einsparen.
Gesetzliche Wege zum Stromsparen
Da der Mensch seit jeher für seinen Einfallsreichtum und Erfindungsreichtum bekannt ist, gibt es viele Möglichkeiten, Energie zu sparen.
Betrachten Sie nur legale Mittel:
- Am einfachsten und effektivsten ist es, das Licht in den Räumen auszuschalten, in denen es nicht benötigt wird. Außerdem sollte sich eine Art konditionierter Reflex entwickeln: Wenn Sie den Raum länger als 5 Minuten verlassen, schalten Sie das Licht aus. Sie werden den Unterschied im nächsten Monat buchstäblich spüren, wenn auf der Quittung ein viel geringerer Betrag ausgewiesen wird.
- Wechseln Sie die Glühbirne. Kaufen Sie statt herkömmlicher Glühbirnen Energiesparlampen. Sie sind zwar teurer, sparen Ihnen aber auf lange Distanz sozusagen eine ordentliche Summe. Da sich solche Lampen praktisch nicht erwärmen, wird die verbrauchte Energie ausschließlich für die Beleuchtung verwendet. Sie leisten in der Regel 3-4 Jahre lang gute Dienste.
- Meistens sind die Menschen nicht geneigt, alle Glühbirnen auf einmal durch Energiesparlampen zu ersetzen, sondern möchten einen schrittweisen Austausch vornehmen, wenn die alten ausfallen. In diesem Fall sollten Sie mit dem Raum beginnen, in dem die Glühbirnen lange arbeiten.
- Ausreichende Beleuchtung. Sind die Leuchten sauber, leuchten sie den Raum dadurch besser aus. Und das wiederum bedeutet, dass weniger leistungsstarke Lampen verwendet werden können. Stellen Sie außerdem sicher, dass alle Fenster sauber gehalten werden. Dies ist nicht nur für Feng-Shui-Zwecke von Vorteil (es soll positive Energien in Ihr Zuhause bringen), sondern ermöglicht es Ihnen auch, das Licht etwas später einzuschalten.
- Kombinierte Beleuchtung verwenden, d. h. wenn lokale Beleuchtung zur allgemeinen Beleuchtung hinzugefügt wird (Lampen direkt am Arbeitsplatz platziert). Das heißt, beim Kronleuchter schalten Sie nicht alle Glühbirnen gleichzeitig ein, sondern nur die Hälfte. In diesem Fall wird das fehlende Licht durch eine Tischlampe, Wandlampe oder Stehlampe ausgeglichen.
- Zuverlässige Wärmedämmung. Durch die Maßnahmen zur Dämmung der Wohnung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Energiekosten deutlich zu senken. Wie zum Beispiel? Es ist ganz einfach - im Sommer müssen Sie keine Ressourcen für die Klimaanlage und im Winter für die Heizung ausgeben. Isolieren Sie alle Fenster, versiegeln Sie alle Risse und Hohlräume und bauen Sie (wenn möglich) noch besser doppelt verglaste Fenster ein. Treffen Sie auch alle Maßnahmen, um die Haustür und insbesondere den Boden zu isolieren.
- Trennen Sie alle nicht verwendeten Geräte von der Steckdose. Unerwartet, aber wahr: Aufgeladene und vergessene Fernseher, Computer und sogar Handys verbrauchen im „Standby"-Modus weiterhin Strom. Das Ausschalten des Geräts mit der Haupttaste bedeutet nicht, dass der Stromverbrauch unterbrochen wurde. Indem Sie diese Hintergrundkosten nachverfolgen, können Sie bis zu 10 % Ihrer monatlichen Rechnung einsparen.
- Stellen Sie den Kühlschrank nicht in die Nähe des Herdes. In diesem Fall muss der Gefrierschrank mehr arbeiten und verbraucht folglich mehr Energie.
- Ersetzen Sie alte Kabel, die eine Quelle von Energieverschwendung sein könnten.
- Verwenden Sie wärmereflektierende Bildschirme. Ein einfaches Stück Folie hinter dem Akku spart viel Geld.
Sparen Sie Geld mit Wundergeräten
Ein Wundergerät ist nichts anderes als ein Wandler. Wie funktioniert eine solche Technik? Das Gerät beschäftigt sich damit, dass es Blindenergie in Wirkenergie umwandelt.
Die Entschlüsselung dieses schlauen Ausdrucks kann wie folgt aussehen: Alle Stromkreise enthalten Wirkenergie, gleichzeitig wird aber auch Blindenergie verschwendet. Alle Haushaltsgeräte (Kühlschränke, Fernseher, Lampen) verbrauchen nur Wirkenergie und Blindenergie, die an diesem Prozess nicht teilnimmt, wird noch in der Verpackung berücksichtigt.
Das heißt, wir zahlen für das, was wir nicht erhalten haben. Und der Umrichter ist darauf ausgelegt, diese Verluste auszugleichen. Mit anderen Worten, dieses Wunderwerk löscht unnötige Blindenergie, die von Haushaltsgeräten nicht verbraucht wird.
Haushaltsgeräte und Energieeinsparung
Jedes Gerät, das unser Zuhause bedient, erfordert einen individuellen Ansatz.
Kühlschrank
In unseren Wohnungen räumen Designer in der Regel der Küche nicht viel Platz ein, daher ist oft der einzig mögliche Platz für einen Kühlschrank direkt neben der Batterie. Aber wenn möglich, sollten Sie die Regel beachten: Stellen Sie es nicht in die Nähe des Ofens und der Heizung, da es aufgrund des nahen "Heißen" schwer arbeiten muss und dadurch mehr Energie verbraucht.
Vakuum
Der Staubabscheider muss regelmäßig gereinigt werden, sonst erhöht sich der Energieverbrauch um 10-15%. Während des Betriebs empfiehlt es sich, ihn nicht zu oft auszuschalten, da er beim Ein-/Ausschalten am meisten Energie "frisst".
Elektrischer Ofen
Dieses Gerät, auf das keine Familie verzichten kann, ist besonders gierig. Optimierungstipps:
- Backofen nicht vorheizen;
- einige Minuten vor dem Kochen ausschalten, in diesem Fall erreicht es die Restwärme der Brenner;
- verschließen Sie das Geschirr mit einem Deckel;
- gießen Sie Wasser genau nach Bedarf, um Eier und Gemüse zu kochen;
- Der Boden des verwendeten Geschirrs muss flach sein, damit der Kontakt mit dem Brenner vollständig ist.
Waschmaschine
Befolgen Sie die Anweisungen, die mit der Waschmaschine geliefert wurden:
- Verwenden Sie häufiger sparsame oder schnelle Waschmodi.
- Einsatz bei Volllast, aber ohne Überlastung;
Klimaanlagen
- Es ist sehr wichtig, die Temperatur einzustellen, die für die Kühlung des Raums optimal ist. Denken Sie daran, alle Fenster und Türen zu schließen.
- Eine Klimaanlage muss entsprechend der Größe des Zimmers angeschafft werden. Für einen kleinen Raum ist eine leistungsstarke Klimaanlage völlig optional.
Computer
- Versuchen Sie, häufiger einen Laptop zu verwenden, da er billiger ist als ein Heimcomputer mit Prozessor.
- Verringern Sie die Bildschirmhelligkeit (aber nur, wenn es Sie nicht stört).
- Setzen Sie nicht "sleep", sondern schalten Sie es einfach aus, wenn Sie es längere Zeit nicht verwenden.
Heizungen
- Ein weiteres Haushaltsgerät, das sich durch einen unbändigen „Appetit" auszeichnet. Hier kann es nur einen Rat geben - dieses Gerät so wenig wie möglich zu verwenden, die Wohnung zu isolieren.
Energieeinsparung: Tag- und Nachttarife
Es gibt eine weitere interessante Möglichkeit, Geld zu sparen. Wenige Leute denken darüber nach (oder nur viele wissen es nicht), aber es gibt einen Tag- und Nachttarif.
Das liegt vor allem daran, dass die Hauptlast der Kraftwerke tagsüber genau sinkt und sie nachts fast im Leerlauf laufen. Daher ist Strom nachts billiger.
Wer es in der Praxis ausprobieren möchte, muss einen Zweitarifzähler kaufen und anmelden. Sie sind kostenlos in allen Geschäften erhältlich.
Mit Hilfe eines solchen Zählers können Sie problemlos beliebige Haushaltsgeräte für die Nachtschaltung programmieren: Waschmaschine, Schnellkochtopf, Geschirrspüler usw.
Natürlich kann der Nachtbetrieb der Einheiten einige Unannehmlichkeiten verursachen, sowohl für Eigentümer als auch für Nachbarn, daher überlassen wir diesen Artikel dem persönlichen Ermessen jedes einzelnen.
Smart-Home-System: Abrechnung und automatische Kontrolle der verbrauchten Ressourcen
Fortschritte im Bereich der Hochtechnologien machen sich bemerkbar: Verschiedene Transformatoren, Relais, Fern- und Automatikschalter tauchten in großer Zahl auf, deren einziger Zweck darin besteht, Strom zu sparen. Experten sagen, dass dank dieser wundersamen Techniken der Energieverbrauch um das 8-10-fache reduziert werden kann.
Mit ihrer Hilfe können Sie zum Beispiel das Ausschalten des Lichts für eine bestimmte Zeit programmieren. Oft sind solche Geräte mit Mikrofonen ausgestattet und funktionieren, wenn sie Geräusche „hören". Eine ähnliche Innovation wurde bereits in den meisten unserer Eingänge implementiert.
Darüber hinaus gibt es auch sogenannte Dämmerungsschalter, die sich automatisch einschalten, wenn es dunkel wird.
Mit Hilfe spezieller Geräte und eines Computers kann eine automatische Energiesteuerung eingestellt werden.
Dieses intelligente System kann durch spezielle Sensoren feststellen, in welchem Raum wie viel Strom verbraucht wurde, und nach Analyse der Daten weitere Ratschläge geben, was getan werden muss, um zu sparen.
Darüber hinaus ist es durch verschiedene Sensoren möglich, jedes Haushaltsgerät so zu programmieren, dass es sich zu einer bestimmten Zeit ein- oder ausschaltet, beispielsweise die Helligkeit der Lampe einzustellen oder so, dass es funktioniert, wenn keine Bewegung stattfindet und umgekehrt.
Wie kann man in einer Wohnung mit Zähler Strom sparen?
Das Wichtigste beim Betrieb des Messgeräts ist, dass es die Messwerte nicht überschätzt. Der einfachste Weg, die treue Arbeit des Messgeräts zu überprüfen, besteht darin, die Referenzlast für eine bestimmte Zeit einzuschalten und Messwerte zu nehmen. Wenn Sie Zweifel an der korrekten Funktion haben, tauschen Sie das Gerät am besten aus.
Wichtig zu wissen: Bei völliger Belastungslosigkeit ist eine kleine und unvollständige Drehung der Scheibe nur einmal innerhalb von 15 Minuten akzeptabel. Der elektronische Zähler blinkt für die gleiche Zeit. Wenn das Blinken oder Drehen der Festplatte häufiger auftritt, fordern Sie eine ordnungsgemäße Verbindung oder einen Ersatz an.